Der Weg ins Glück ist verborgen im Herzen



Sonntag, 18. Dezember 2011

Der Weihnachtsbaum

Jubeln sollen alle Bäume des Waldes vor dem Herrn, / wenn er kommt, um die Erde zu richten. 1 Chr 16,33

Jauchzt, ihr Himmel, denn der Herr hat gehandelt; / jubelt, ihr Tiefen der Erde! Brecht in Jubel aus, ihr Berge, / ihr Wälder mit all euren Bäumen! Denn der Herr hat Jakob erlöst / und an Israel bewiesen, wie herrlich er ist. Jes 44,23

Impuls


Die Tradition des Weihnachtsbaum entstand in Deutschland Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts. Die Tanne oder Fichte, deren Grün nicht stirbt symbolisiert den Baum des Lebens, der im Paradies steht und uns durch das Flammenschwert des Engels verschlossen blieb. Deshalb behängte man den Baum mit Äpfeln, zur schmerzhaften Erinnerung an den Sündenfall, aber auch um zu verdeutlichen, dass das Exil nunmehr durch die Ankunft des Messias ein Ende hat. Die Kerzen sind das Licht, das uns im Erlöser in der Krippe aufstrahlt. Und den Weg dorthin weist uns der Stern auf dem Wipfel der Tanne. So war der Weihnachtsbaum ursprünglich eine nonverbale Predigt über den Heilsplan Gottes. Heute, da man den Weihnachtsbaum mit allem Möglichen behängt und vorwiegend in den Konsumtempeln unserer Zeit auffindet, hat sich seine Bedeutung stark gewandelt.

Donnerstag, 15. Dezember 2011

Eine kleine Weihnachtsgeschichte

Dieses Jahr wird Weihnachten von einem Jahrtausend Ereignis geprägt sein. Hier steht alles über den Jahrtausendkometen


Und hier ein weihnachtlicher Auszug aus "Abbas und Rebecca":

Fiat, ein Engel wartet


Nazareth, der kleine Ort auf den Hügeln Galiläas, der mehr aus Höhlen als aus Häusern besteht, und deshalb von Durchreisenden, besonders dann, wenn es  Judäer sind, oft für kleiner gehalten wird, als es ist, dieses Nazareth hat sich bereits zur Nachtruhe begeben, und man ist dabei das Maariv, das Abendgebet zu verrichten, so auch eine junge Frau im Haus am Rande des Dorfes.

Anders als bei den meisten Nazarenern, ja sogar anders als bei den Judäern, ist ihr Gebet von einer tiefen Sehnsucht nach dem Kommen des Ha Masiach , dem Gesalbten Israels, durchdrungen. Nicht, das dies nicht die Sehnsucht eines jeden Juden wäre, dessen Kommen man an jedem Shabbat entgegenfiebert, nein, es ist eine Sehnsucht, wie sie nur ihrem Herzen entspringen kann und keinem anderen, und das ist letztlich ein Geheimnis.

So schließt also Myriam, die junge Frau aus Nazareth, in ihr Maariv die Bitte um das Kommen des Ha Masiach  in einer Weise ein, wie nur sie es kann und das Gelübde, das sie dafür abgelegt hat, unterstreicht dabei die Ernsthaftigkeit ihrer Bitte in überzeugender Weise.

Myriam, die auch die fünf Bücher Mose kennt, aber immer schon mehr von Seiner Barmherzigkeit, als von Seiner Gerechtigkeit angezogen wurde, wollte, wie es im sechsten Kapitel, des Buches Numeri, dem vierten Buch des Mose, vorgeschlagen wird, dem Herrn etwas besonderes tun, und zwar um des Kommens des Ha Masiach  willens.

Wenn ein Mann oder eine Frau etwas besonderes tun will und das Nasiräer Gelübde ablegt, so dass er ein dem Herrn geweihter Nasiräer ist, dann soll er auf Wein und Bier verzichten.[1]

Aber Myriam legte nicht dieses Gelübde ab, denn auf Wein und Bier zu verzichten, war für sie nichts besonderes, weil es das meistens ohnehin nicht gab im unbedeutenden und vielleicht auch deshalb etwas arm erscheinenden Nazareth. Nein, ihr Gelübde war anders.

Sie wollte auf etwas verzichten, was sich jede Frau Israels als besondere Auszeichnung wünscht. Sie wollte darauf verzichten, Mutter des ha Masiach  zu werden und dies schloß auch den Verzicht auf andere Kinder mit ein, denn man konnte ja nie wissen, ob nicht doch der Haha Masiach  darunter wäre. Sie verzichtete, damit eine andere Frau Israels endlich dem ha Masiach das Leben schenken könne, und so tat sie etwas besonderes für den Herrn.

Als gesetzestreue Jüdin, hat Myriam ihrem Vater von dem Gelübde erzählt und ihr Vater schwieg dazu und damit trat das Gelübde in Kraft. Denn die Wirksamkeit ihres Gelübdes lag im Schweigen:

Schweigt ihr Vater dazu, so treten die Gelübde
oder jede Enthaltung, zu der sie sich verpflichtet hat, in Kraft.[2]

 Auch als ihr später durch einen Mandelzweig nahegelegt wurde, sich zu verloben, und damit die Heirat und der Wunsch des zukünftigen Mannes, nach dem Traum eines jeden männlichen Israeliten unausweichlich schien,  blieb ihr Gelübde in Kraft, den Josef gab ihr zu verstehen, dass er auch an dem Tage, wo er nicht mehr ihr Verlobter, sondern ihr Mann sein würde, vorhabe zu ihrem Gelübde zu schweigen, und damit auf seinen Traum zu verzichten.

Die Haare Josefs, die auf seinem Nacken in einen langen Zopf mündeten, machten seine Worte glaubwürdig, zeichneten sie ihn doch als Nasiräer aus, dessen Gelübde noch in Kraft war:

Solange das Nasiräergelübde in Kraft ist,
soll auch kein Schermesser sein Haupt berühren.
Er soll sein Haar ganz frei wachsen lassen.[3]

Durch das Schweigen zweier Männer also blieb Myriams Gelübde in Kraft. Bis zu jenem Tag, ihres Maariv, zu einer Stunde, als Nazareth bereits schlief und deshalb niemand das bläuliche Licht sehen konnte, das aus einem Türspalt drang. Denn zu jener Stunde sprach ein anderer und setzte damit das Gelübde ausser Kraft aber in einer Weise, wie nur er es konnte, und das ist ein weiteres Geheimnis.

 Es war nun eine völlig neue Situation für Myriam, als ihr plötzlich mitten im geheimnisvollen, prophetischen Blau die Stimme des Dunkelrund, aus dem Munde eines Geistwesens, die Bitte vortrug, die Mutter des ha Masiach zu werden.

 Und sie dachte, was soll aus meinem Gelübde werden?

Der Engel wartete.

Und sie dachte weiter, was würde Josef dazu sagen? Diese Frage war berechtigt.

Der Engel wußte das, aber er wußte auch, dass es eine Prüfung war und so wartete er.

...und ihr Vater, ihre Mutter?

Der Engel wartete.

und Nazareth und die Welt? Und...

Fiat!

Und jene, die um des Himmelreiches willen, um des Kommens des Masiach willen, ohne Kinder bleiben wollte, wurde zur Mutter der Erlösung.

Der Engel wartete nicht mehr.

Myriam hatte die Prüfung bestanden und die Prüfung Josefs hatte begonnen, denn nun musste Myriam schweigen.

Das traumverborgene Dunkelrund

 

Drei Monate später muß Josef sein Examen ablegen, sein Prüfer ist der Heilige Geist und die Prüfung, in der sich Josef bewähren muß, ist das gesamte Spektrum menschlichen Vertrauens und die für die Benotung schwerwiegende Frage, ob Gerechtigkeit vor Barmherzigkeit geht oder die Barmherzigkeit vor Gerechtigkeit.

Als sich Josef an der Stelle Abishais sieht und das Mosaische Gesetz auf eine Entscheidung drängt, entscheidet er sich anders, als Abishai vor zehn Jahren, für die Barmherzigkeit. Die in ihm verbliebene Gerechtigkeit, eine ungeheure Kraft, nutzt er nach seiner Entscheidung, um im Garten den wilden Rosenstrauch, der gleich neben dem Mandelstab wächst, zu stutzen. Jener Rosenstrauch, dessen Zweige es gewagt hatten Myriams Kleid, der Mutter des Erlösers Kleid ,was er aber noch nicht wissen konnte, eben an jener Stelle aufzureissen, die ihm heute soviel Kraft abnötigt, und das war damals vor sechs Monaten, als sie aufbrachen Elisabeth und Zacharias zu besuchen. Dann greift er zu den Steinen der Gerechtigkeit, die überall in Israel herum liegen, versieht sie mit einem Warum und schleudert sie weit von sich, so weit er es geht und dabei verdrängt er den Wunsch, das Ziel seiner Steine möge jener sein, der Myriam daran hindert, ihr Gelübde zu halten.

Was Josef nicht weiß, ist, dass gerade im Dornen- und nicht im Menschenschlachten, im Steine werfen, aber nicht auf Menschen, seine Prüfung bestand. Er weiß daher auch nicht, dass er die Prüfung bereits bestanden hat und deshalb ist es für das Dunkelrund notwendig, nochmals in Erscheinung zu treten, und zwar im Traum.

Josef sitzt auf einer Buchrolle. Es ist das Gesetz des Mose. Er ist barfuß. Er muß das Gesetz zu Myriam rollen. Myriam steht am Horizont. Die Sonne geht hinter ihr unter. Die Sonne ist gleich unter gegangen und seine Aufgabe ist es Myriam zu erreichen, bevor die letzten Strahlen erloschen sind. Dabei darf er die Buchrolle nicht verlassen. Der Weg ist voller Dornen. Sie bohren sich in seine Füße. Sie schmerzen. Der Weg ist voller Schlaglöcher und aus jedem Loch schaut ein Warum. Ein Warum ist gefährlich. Am gefährlichsten ist das Warum mit dem Mandelzweig. Die Löcher lassen ihn fast stürzen, die Dornen bohren und Josef bietet alle Kräfte auf, um im Gleichgewicht zu bleiben. Es sind nur noch drei Strahlen über dem Horizont und er hat erst die Hälfte des Weges hinter sich. Er weiß nicht, ob er es schafft. Seine Füße bluten, aber er muß weiter. Er darf nicht aufhören zu rollen, sonst schafft er es nicht rechtzeitig. Er beißt die Zähne zusammen und seine Füße rollen und bluten, bluten und rollen. Er möchte über die Dornen laufen, dann geht es schneller, aber er darf die Rolle nicht verlassen. Ohne Rolle ist er nicht geschützt. Ohne Rolle verschlingt ihn ein Warum. Er ist so müde, so müde und die Füße bluten und da – fangen ihn die Arme Myriams auf, und sie ist die Mutter des Erlösers, und das Kind in ihrem Leibe hüpft vor Freude. Josef erwacht, und da, da, nur für einen kurzen Moment, aber länger als ein Zündholz brennt, leuchtet es auf das Dunkelrund, und es ist ihm als sage die Stimme:

Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht, Myriam als deine Frau zu nehmen, denn das Kind, was sie erwartet, ist vom Heiligen Geist.

Und die Stimme klärt auch gleich die Frage um den Namen:

Sie wird einen Sohn gebären;
ihm sollst du den Namen
Jesuah, ע ו ש י geben.[4]

 Damit ist klar, dass, das, was bei Sarah zur Frauensache wurde, bei Josef nicht Männersache ist, weil es durch das Dunkelrund bereits zur Engelsache geworden war. Und noch etwas anderes war ihm beim erwachen:
Denn er wird sein Volk von seinen Sünden erlösen.[5]

Und damit geht ein Traum in Erfüllung, nicht nur der Traum eines jeden männlichen Israeliten, sondern auch der besondere Traum von Josef, Nikodemus und Simeon, der in Jerusalem, darauf wartet, seinen Traum endlich in die Arme nehmen zu dürfen, denn das war ihm versprochen worden.
 
Und dann erfaßte Josef eine Freude, die nicht von dieser Welt war.


[1] Num 6, 2-3
[2] Num 30, 5
[3] Num 6,5
[4] Lk 1, 31
[5] Mt 1,21

Mittwoch, 9. November 2011

Kirchen voller Teilnahme - macht mit!

Zeigt tägliche Foto-Beispiele für volle Kirchen auf Facebook!
 
 
Die Medien möchten uns weiß machen, die Kirchen seien leer und die Messen nicht besucht. Ich kenne auch volle Kirchen mit einer lebendigen Gemeinde. Ihr sicher auch. Herzliche Einladung an alle - auch zum weiter einladen - stellt eure Fotos hier bei fb rein; mit Ort Zeit und Datum.

Donnerstag, 18. August 2011

Arlucksi Inhaltsangabe

Zum Buch:

Arlucksi – Glücksternchen - ist ein kleines lebenslustiges Mädchen, das zusammen mit ihrer Familie in der Steinzeit lebt. Ihr bester Freund ist Flugsie ein kleiner Flugsaurier. Ein Geheimnis überschattet das Leben ihres Papa Steinschläger, über das er aber beharrlich schweigt. Eines Tages passiert Arlucksi ein Missgeschick und sie brennt durch ins gefährliche Säbelzahntigertal. Als die Familie sie wieder findet, bricht ein Unwetter aus und ein Blitz schlägt in eine alte Eiche. Die Entdeckung des Feuers – das Sonnenheiß - verändert ihr Leben.

Doch eines Tages wird das Sonnenheiß von den Schattenmännern geraubt und mit ihm Arlucksi und ihre Mutter Jopi. Die Verfolgung beginnt und es kommt zum Kampf über Leben und Tod. Kann da noch das Gute im Menschen siegen?

„Arlucksi“ ist eine abenteuervolle Kindergeschichte über Versöhnung und Toleranz und die Erkenntnis, dass die Dinge mehr als nur eine Seite haben.

Dienstag, 9. August 2011

Internationales Forum August 2011

Hier das Forumsheft (Cover) und die Workshops im Überblick. Für alle, die nicht dabei waren. Nächstes Jahr gibt es ja wieder ein Forum!







Montag, 8. August 2011

Internationales Forum: Vortrag von Pastor Krause

Hier einer der besten Vorträge des Forums:

Vortrag: Keine Hoppe hoppe Reiter Christen

Internationales Forum: Abend der Hoffnung


Der Abend der Hoffnung ist charakterisiert durch viel Kerzenlicht und ruhige, die Seele anrührende Lieder. Es ist ein Abend des Gebets, des Gebets aus dem Herzen. "Du führst mich hinaus ins Weite, du machst meine Finsternis hell"

Internationales Sommerforum in Altötting Musical

Franziskus von Ritter-Groenesteyn: Internationales Sommerforum in Altötting: "Hier ein paar Video-Eindrücke vom internationalen Sommerforum in Altötting; Teilnehmer über 1.600 Personen; Motto: Du führst mich hinaus ins..."

Und hier noch ein Video mit Original Interview Wortlaut:


Hochladen klappt zZ nicht, werde es später nochmal probieren





Hier ein weiteres Video aus dem Musical über Mutter Theresa: Die Freude ist Gottes Geschenk:

Internationales Sommerforum in Altötting

Hier ein paar Video-Eindrücke vom internationalen Sommerforum in Altötting; Teilnehmer über 1.600 Personen; Motto: Du führst mich hinaus ins Weite...

Donnerstag, 21. Juli 2011

Ein Autorenwort audivisuell

Hallo liebe Freunde von "Abbas und Rebecca", hier kommt der Autor zu Wort. Bibella hat ein kleines Interview mit mir geführt, in dem ihr mehr über die Hintergründe für das Buch erfahren könnt. An dieser Stelle Dank an Bibella für ihr Video!

Hier geht's zum Video

Sonntag, 3. Juli 2011

Eindrücke von der Generalprobe der Oper St. Franziskus

Die diesjährigen Opernfestspiele in München eröffnet die 5stündige Oper St. Francois d'Assise von Olivier Messiaen. Was die Oper so aktuell wie umstritten macht ist das Bühnenbild von Hermann Nitsch. hier findet ihr meinen Artikel dazu. Und hier die Facebook Seite wo ihr über die Grenzen der Kunst reden könnt.

Dienstag, 21. Juni 2011

Franziskus von Ritter-Groenesteyn: Filme, die man sehen sollte

Franziskus von Ritter-Groenesteyn: Filme, die man sehen sollte: "Hier ist eine Linkliste zu Filmbesprechungen von mir. Diese Liste wird mit der Zeit erweitert: Neu: Der Biber The Tree of Life Anleitu..."

Donnerstag, 2. Juni 2011

Franziskus von Ritter-Groenesteyn: Filme, die man sehen sollte

Franziskus von Ritter-Groenesteyn: Filme, die man sehen sollte: "Hier ist eine Linkliste zu Filmbesprechungen von mir. Diese Liste wird mit der Zeit erweitert: Anleitung zum Glücklichsein Venezia C.S. ..."

Montag, 30. Mai 2011

Franziskus von Ritter-Groenesteyn: 4 Schritte zum Leseglück

Franziskus von Ritter-Groenesteyn: 4 Schritte zum Leseglück: "Eigenes Amazonkonto (haben) oder einrichten (braucht man auch zum Bücherkauf) Passendes Kindleprogramm (Leseprogramm für PC, Mac; Ipad oder..."

Mittwoch, 25. Mai 2011

4 Schritte zum Leseglück

  1. Eigenes Amazonkonto (haben) oder einrichten (braucht man auch zum Bücherkauf)
  2. Passendes Kindleprogramm (Leseprogramm für PC, Mac; Ipad oder Iphone) von Amazon gratis downloaden (s. rechte Spalte auf meiner amazon.de-ebook Webseite)
    Hier gibt's das Leseprogramm
  3. Kindleprogramm bei amazon.de registrieren (dazu Programm auf dem PC öffnen)
  4. Ebook (endlich!) von amazon.de downloaden und auf PC, etc. lesen J

Viel Erfolg (hab’s selber ausprobiert und es geht!)!

Dienstag, 17. Mai 2011

Lauffeuer

Es ist faszinierend mit ansehen zu dürfen, mit welcher Windeseile -ruach, der Wind, der weht wo er will- sich die Neuigkeit über "Abbas und Rebecca" verbreitet. Sogar nach Kenia und Israel hat er die Kunde schon getragen! Wohin wird diese Reise wohl noch gehen...

Es bleibt sehr spannend!

Sonntag, 15. Mai 2011

Längere Leseprobe aus "Abbas und Rebecca"

Eine längere Leseprobe, nämlich der ganze erste Abschnitt, findet ihr auf http://www.bookrix.de/ hier:

http://www.bookrix.de/book.php?bookID=franziskus.books_1305063563.5175509453&page=1&preview=&MaxW=1366&tm=1305387914&zoom=

Ich werde immer wieder gefragt, ob es das Buch auch in gebundener Form gibt. JA!
Bei Amazon.de oder beim Autor

Montag, 9. Mai 2011

Leseprobe, Vorwort aus "Bibel-Diät"

Vorwort

Weder bin ich ein ernährungswissenschaftlicher Experte, noch gebe ich vor, ein solcher zu sein. Ich habe lediglich etliche Bücher und Beiträge aus Fachzeitschriften studiert und analysiert. Ich folgte auch nicht blind einer Diät oder präferierte eine andere. Ich ließ mich vielmehr von dem soliden Grundsatz leiten:
Prüft alles und behaltet das Gute!
1 Thess 5,21
Gott und Diät – geht das überhaupt zusammen? Es geht sogar sehr gut zusammen, schuf Gott doch den Menschen, so man das glauben will, als sein Abbild. Also letztlich als einen Spiegel der Vollkommenheit und nicht der Leibesfülle.
Die alten Römer drückten ihr Verhältnis zwischen Geist und Körper so aus: Mens sana in corpore sano, ein gesunder Geist in einem gesunden Körper. Da ist schon was dran. Wer fühlt sich mit drei Speckringen um die Hüften schon so richtig wohl? Doch was kommt zuerst, die Henne oder das Ei, der Geist oder der Körper? Die Antwort ist müßig, denn das eine geht nicht ohne das andere und umgekehrt. Fühle ich mich schlecht, mampfe ich in mich hinein, mampfe ich in mich hinein, fühle ich mich spätestens am nächsten Tag auf der Waage schlecht.
Dieses Buch ist ein Erfahrungsbericht, wie ich mit Hilfe biblischer Leitbilder selber zu einem gesünderen und erfüllteren Leben finden durfte, bei gleichzeitiger Gewichtsreduktion, und zwar dauerhaft, also ohne Jo-Jo-Effekt, ohne allzu sehr auf all die ernährungswissenschaftlichen Erkenntnisse des Was-geht, Was–geht-nicht und Was-geht-in-welcher-Kombination-nicht zu achten. Meine Devise war, Abnehmen muss auch gehen, ohne dabei akribisch einen monatelangen Diätplan zu erstellen. Die Ernährungsumstellung musste etwas im Alltag leicht Lebbares haben, etwas, das man ohne Schwierigkeiten auch auf Dauer beibehalten kann. Keinesfalls durfte es eine Radikalkur sein, die man ohnehin nach kürzester Zeit wieder brechen würde.
Die Antwort fand ich im Buch der Bücher. Denn in der Bibel gibt es zahllose Ernährungstipps, die uns helfen können, gesünder zu leben, man muss sie nur kennen. Leitbilder der Bibel haben neben ihrem historischen Bezug auch etwas Allgemeingültiges. Was ich also an mir erfahren habe, ist auch für andere möglich, wobei die Erfahrungen so individuell sein können, wie die Menschen selber es sind. Eines jedoch kann ich versprechen: Ihr Leben bekommt einen positiven Kick, damit es nicht am Ende heißt
„Tekel“( Gewogen wurdest du auf der Waage und zu leicht befunden. Dan 5,27)

Sonntag, 8. Mai 2011

"Abbas und Rebecca" Inhaltsverzeichnis

Leseprobe aus "Abbas und Rebecca"

Leseprobe für euch:

 Das Weinhaus


Zwölf Jahre nach seiner Flucht aus Bethlehem sollte der dritte Dorn gesetzt werden und als das dreizehnte Jahr erreicht war, hatte er das Herz Abbas tief durchbohrt. Und das Setzen des Dorns, es begann in der Schmiede zu Bet-El.

Abbas steht an der Esse und schmiedet - Schwerter, keine Nägel, ist das klar?
Ja, Ephraim, klar!
Die Esse glüht, und Abbas freut sich am Funkenflug seines Hammerschlags. Und im hellen Licht der Morgensonne blitzt am Horizont etwas auf. Es sind die lichtglänzenden, im Rhythmus legionärischen Schritts tanzenden Vorboten Römischer Präsenz; hier und überall in Palästina; es sind römische Rüstungen. Und sie nähern sich Bet-El in einer Staubwolke, dort am Horizont. Und die Esse, sie glüht so heiß, wie die Sonne brennt.
Barthimäus, der blinde Bettler, er sitzt in der Sonne; und die ist so heiß, wie die Esse neben dem Brennholz in der Schmiede.
Die Römer haben den Dorfrand erreicht; und Abbas sieht, dass sie in Eile sind. Auch Barthimäus hört das Tarrapp, Tarrapp der Hufe und den strengen Rhythmus legionärischen Schritts; und  weil er seit gestern nichts mehr gegessen hat, sieht er darin eine günstige Gelegenheit für Almosen. Denn wo Pferde sind, sind auch Menschen und die müssen volle Geldbeutel haben, sonst hätten sie keine Pferde.
Fatal!
Denn so denkt man nur, wenn einem der Hunger den Verstand vernebelt. Und Barthimäus hat großen Hunger, sonst hätte er bemerkt, dass es Römer sind; und dann hätte er sich auch daran erinnert, dass die ja die Angewohnheit haben, Bettler zu übersehen; bekanntlich. Aber Barthimäus, er steht auf, nimmt seine Schale, verläßt seinen Sonnenplatz und geht in die Mitte der Straße und sein Ruf:
Almosen für einen Blinden! Almosen für einen Blinden!,
übertönt das:
Nein!,
Ephraims, und das:
Zurück!,
Abbas, die beide das Unvermeidliche kommen sehen - ohne doch das Kommende zu ahnen – das Kommende, das von den knackenden Funken der heißen Esse ausgeht. Denn die funkensprühende Esse, sie liegt in ihrem Rücken, Barthimäus, aber, der blinde Bettler, er steht vor ihren Augen; und er steht mitten auf der Straße. Und als er von den Pferden Roms einfach überrannt wird, eilen sie so schnell sie können zu seiner Rettung.
Abbas, er ballt die Faust, denn die Erinnerung an die Shabbatnacht in Bethlehem ist wieder da. Jene Nacht, in der Jeremia, der Prophet, Rachel an seiner Hand mit sich führte und nicht mehr wiederbrachte, Rachel, das Mutterschaf. Und da entfährt Abbas ein:
Scheiß Römer!
Und da schlägt der Funke aus der Esse in das Holz der Schmiede.
Hast du dich verletzt?, fragt Ephraim, der Schmied, den stöhnenden Barthimäus und richtet ihn wieder auf.
Vorsichtig! Ganz vorsichtig!
Nein, ich glaube nicht, sagt Barthimäus und betastet seinen Körper.
Dann, mit einem Anflug von Ironie:
Die Augen waren schon vorher blind.
Und da muß Ephraim, der Schmied, sein Ernährer und sein Leben, einfach lächeln.
Es brennt!,
schreit eine Männerstimme, und meint die Schmiede, die in lodernden Flammen steht.
Ephraim reagiert sofort:
Holt Wasser! Schnell!
Und dann entsinnt er sich seine Verstecks, das nur er kennt; nur er. Die Mauernische, in der sich Abbas und Ephraims Geld vor den Augen der Welt verstecken. Und wenn die Schmiede abgebrannt ist, dann würde sich das Geld auch vor seinen Augen verstecken und das darf nicht sein!
Das Geld!,
schreit Ephraim, der Schmied, und stürzt sich in die Flammen.
Das Lamm!,
schreit Abbas, und auch er stürzt sich in die Flammen. Denn das Lamm, des Schmieds würde verbrennen, war es doch angebunden. Und das muß verhindert werden! Um jeden Preis.
Die Flammen sind noch nicht so weit vorgedrungen, und so kann Abbas das ängstlich blökende Lamm den Flammen entreissen.
Nein!,
schreit Abbas und läßt das Lamm, um Ephraim zu retten. Ein brennender Balken hatte ihn am Kopf getroffen und der lag jetzt schwer auf dem bewußtlosen Schmied. Abbas bindet sich hastig nasse Lappen um seine Hände und befreit Ephraim, seinen Ephraim, der ihm weit mehr war als nur ein Schmied und der leben soll, der leben muß, weil, er war ihm wie ein Vater, ja, wie ein Vater.
Aber Abbas, er kommt zu spät.
Die Wunde klafft und sie klafft weit; die Wunde am Kopf und aus ihr verströmt sich das Leben von Ephraim, dem Schmied, und es gibt nichts, gar nichts, was Abbas, dagegen tun kann. Und wären nicht so viele Menschen um ihn herum, dann würde er jetzt weinen.
Ja, das würde er.
Abbas!
Es ist die schwache Stimme Ephraims, der ein letztes Mal erwacht. Er weiß nun, dass Abbas für ihn durchs Feuer geht, für ihn und das Lamm, während er, ja, er hat nur an das Geld gedacht.
Erschreckend.
Aber Abbas ist anders, Adonai, sei gepriesen. Ja, Abbas, ist würdig sein Erbe zu werden; und so sagt Ephraim, der sterbende Schmied:
Das Geld, du mußt das Geld holen, es war für mein Alter gedacht, aber jetzt brauche ich es nicht mehr.
Still! Du mußt dich schonen, sagt Abbas und in seine Stimme mischt sich ein Anflug von Hoffnung. Ephraim schüttelt schwach den Kopf und das Blut fließt.
Du kannst davon die Schmiede neu aufbauen. Es ist....
Und Abbas beugt sich vor, um ihm das Atmen zu erleichtern, ihn zu verstehen, ihn zu halten, am Leben zu erhalten, aber es ist zu spät. Und sterbend, flüsternd, eröffnet ihm Ephraim seinen letzten Willen; und das ist sein Testament. Abbas aber, er will das Unvermeidliche nicht wahr haben und er wünscht sich, er wäre blind wie Barthimäus, der Bettler, dann bräuchte er nichts sehen.
Gar nichts.
Und noch fester umarmt Abbas seinen Ephraim, als könne er so sein Leben zurückhalten; und zwischen Kopf und Schmiedeschulter schluchzt er seine Verzweiflung; und da mischen sich Blut und Tränen, wie einst in Bethlehem.
Ephraim, du darfst nicht sterben, ich habe doch nur dich, nur dich.
Ephraim lächelt, lächelt sanft im Sterben, und sagt ganz leise:
Du warst ein guter Junge.
Dann sagt er nichts mehr und atmet schwer.
Holt einen Arzt!,
schreit Abbas verzweifelt, aber alle wissen, es ist zu spät.
Ephraims Hände verkrampfen sich und er schaut Abbas beschwörend in die Augen.
Nimm dich vor Zachäus in acht! Vor Zachäus, dem Zöllner!
Dann sackt er zurück und atmet schwer. Es ist zu spät, alle wissen es;  es ist zu spät. Und die Bewohner Bet-Els, sie beten leise mit David, ihrem König;  und sie beten seinen Psalm der Demut  - der zum Sterbespalm wurde, zum Sterbepsalm des Hauses Israel - aber keiner von ihnen ahnte die wahre Bedeutung des Psalms, der da war der Zweiundzwanzigste. Keiner.

Ich bin hingeschüttet wie Wasser,
gelöst haben sich all meine Glieder.
Mein Herz ist in meinem Leib zerflossen.[1]

Und die Worte des Psalms, sie mischen sich mit dem Blut Ephraims, das wie Wasser hingeschüttet ist; und das eine, es verrinnt im anderen und Stille tritt ein. Und niemand, nein, niemand sagt mehr etwas. Da, ein letztes Mal richtet sich Ephraim sterbend auf und flehend sagt er:
Jesuah Sohn des Abbas, du mußt mir etwas versprechen!
Alles, was du willst, Ephraim.
Abbas Blick ist feucht, sehr feucht.
Alles was du willst.
Und Ephraim, der sterbende Schmied, er wendet für einen kurzen Moment seine Augen nach oben, dem Weinhaus zu, dem Weinhaus Salomos; dort, wo er schon am Tor steht, und Einlaß begehrt und sagt:
Breche nicht mit Gott, breche -,
und da bricht sein Blick und er tritt ein in das Weinhaus aus dem Lied der Lieder.

In das
Weinhaus
hat er mich geführt.
Sein Zeichen über mir heißt
Liebe.[2]


[1] Ps 22, 15
[2] Hdl 2, 4

Donnerstag, 5. Mai 2011

Gesperrt

Tja, der Umgang mit Facebook ist ein eigenes Kapitel. Falls ihr keine Antwort von mir bekommt oder mich nicht findet, liegt das daran, dass mich Facebook vorübergehend wegen Spamalarm gesperrt hat. Die können sich anscheinend nicht vorstellen, dass man einen größeren Freundeskreis gleichzeitig anschreiben möchte. Ihr könnt mich aber hier erreichen oder unter meiner email fvr-g@web.de

Gute Nacht

F.

Dienstag, 3. Mai 2011

Mein erstes ebook ist da!

Es ist tatsächlich geschafft: Mein erstes ebook hier bei amazon:

http://www.amazon.de/Abbas-und-Rebecca/dp/B004YTSYME/ref=sr_1_1?ie=UTF8&s=digital-text&qid=1304461685&sr=1-1-catcorr

Abbas und Rebecca
Eine Liebe stark wie der Tod



Aus der Inhaltsangabe:

Abbas und Rebecca sind zwei glückliche Hirtenkinder in den Tagen des alten Israel.
Ihr Glück im Schatten eines jungen Apfelbaums und im wohlwollenden Blick des Hirten ist ungetrübt. Nach und nach wird Liebe daraus. Doch ist diese Liebe stark wie der Tod?
Eines Tages wird ihr Glück erschüttert. Was für die einen Leben bedeutet, wird für sie zum Tod; und was für viele Glück bedeutet, bringt Abbas und Rebecca nur Leid und Kummer. Dennoch halten sie unbeirrt an ihrer Liebe fest. Eine erste Bewährungsprobe ist bestanden. Doch die Welt ist grausam und hart. Ein weiteres Mal wird ihre Liebe auf eine harte Probe gestellt und beide scheitern. So brechen sie mit dem Bund der Väter; Abbas wird zum Mörder und Dieb und Rebecca lebt ihre Rache fortan als Prostituierte. Die Nacht Salomos ist für sie angebrochen; und niemand weiß wie lange sie dauern wird.
Aus menschlicher Sicht gibt es da keine Hoffnung mehr. Ihre Liebe ist tot, begraben für immer. Denn wie kann ein Verlorener die Verlorene heiraten? Und das in einer Welt wo tuschelnde Münder und neugierige Blicke nur darauf warten nach ihnen die Steine der Gerechtigkeit zu werfen; Steine die überall herumliegen im alten Israel.
Und auch die zur Versöhnung gereichte Hand, sie wird von beiden ausgeschlagen. Doch die Hand hat Geduld, und die Hand weiß ihre Stunde ist noch nicht gekommen, die Stunde, da die Hand mit einem Blick der Liebe im Schatten des zum Stamme gereiften Apfelbaums Abbas Rebecca zurückschenken wird und die dunkle Nacht Salomos endlich ihr Ende hat.

Welcome

Liebe Leser und Freunde,

herzlich willkommen auf meiner Seite. Hier werden nach und nach meine Bücher vorgestellt, ihr emotionaler Werdegang geschildert und vieles mehr. Es lohnt sich wieder vorbei zu schauen.

Euer Franziskus