Der Weg ins Glück ist verborgen im Herzen



Dienstag, 24. September 2013

Warum die Weihe der Welt an das unbefleckte Herz Mariens so wichtig ist


Angesichts der wachsenden Bedrohung in der Welt durch fundamentalistischen Terror, Kriegstreiberei, Gewinnmaximierung, Ausbeutung, Genderisierung durch Lobbyisten etc. setzt Papst Franziskus ein Zeichen der Hoffnung und des Glaubens.
 
Am 13. Oktober 2013 wird Papst Franziskus in Rom die ganze Welt der Muttergottes von Fatima weihen. Wir alle sind dazu aufgerufen im Rosenkranz, daran teilzunehmen.
 
Warum der Papst diesem Akt marianischen Glaubens eine so große Bedeutung bemisst und warum er dafür den 13. Oktober wählt, wird man besser begreifen können, wenn man anhand von sechs Beispielen einmal einen Blick in die Vergangenheit wirft.

Dazu vorab eine kurze Erläuterung, was dem voran gegangen ist.
 
Am 13. Oktober 1917 gab es im kleinen portugiesischen Ort Fatima eine letzte Marienerscheinung. Dieser Tag ist in der Welt berühmt für sein Sonnenwunder. Mehr als 70.000 Menschen waren dafür Zeuge.
 
 
An diesem Tag gab sich Maria als unsere liebe Frau vom Rosenkranz zu erkennen. Zuvor hatte sie in der Septembererscheinung auf die große Bedeutung des täglichen Rosenkranzgebets für das Ende des Krieges hingewiesen und in der Juli Erscheinung den Papst um eine Weihe gebeten.

„Um das zu verhüten (Anm.: Krieg, Leid, Verfolgung), werde ich kommen, um die Weihe Russlands an mein Unbeflecktes Herz und die Sühnekommunion an den ersten Samstagen zu fordern. Wenn man auf meine Wünsche hört, wird Russland sich bekehren, und es wird Friede sein, wenn nicht, dann wird es seine Irrlehren über die Welt verbreiten, wird Kriege und Verfolgungen der Kirche heraufbeschwören, die Guten werden gemartert werden und der Heilige Vater wird viel zu leiden haben; verschiedene Nationen werden vernichtet werden; am Ende wird mein Unbeflecktes Herz triumphieren.“

Und später wird die Seherin Lucia in einem Interview mit Peter Fuentes sagen „Sehen Sie Pater, die Muttergottes hat in diesen letzten Zeiten, in denen wir leben, dem Rosenkranzgebet eine neue Wirksamkeit gegeben….es gibt kein Problem, so schwierig es auch sei, dass wir nicht durch das Gebet des Rosenkranzes lösen können.“
 
Hier nun folgen sechs Beispiele, die das bestätigen:

1.    Beispiel – Portugalweihe
   Am 13. Mai 1931 und 1936 haben die Portugiesen ihr Land der Muttergottes geweiht u.a. verbunden mit der Bitte um Verschonung vor dem in Europa sich ausbreitenden Kommunismus und Kriegsgefahr. In einem Brief an ihren Bischof Mgr. Da Silva, datiert vom 6. Februar 1939 wird Lucia die Kriegsgefahr für Portugal (Hitler plante für den 10. Januar 1941 die Invasion) vorhersagen, aber auch, dass Portugal verschont bliebe. „Das Unbefleckte Herz wird es schützen“.

Tatsächlich blieb Portugal vom Zweiten Weltkrieg verschont.
 
 

2.    Beispiel – Weltweihe (noch ohne Russland)
Zwar hat Papst Pius XII. Russland nicht offiziell Maria geweiht, dafür aber hat er am 31. Oktober 1942 eine Weltweihe vollzogen. Die unmittelbare Folge davon war, dass bereits ein Monat später, am 22. November 1942, durch die Einkesselung der sechsten Armee bei Stalingrad, die Wende des Dritten Reichs eingeleitet wurde. Ab diesem Zeitpunkt gewann die deutsche Armee keine Schlacht mehr. Sie wurde von den Alliierten von allen Seiten eingekreist und besiegt.

Nur drei Jahre nach der Weihe, war das Dritte Reich bereits Geschichte. Der Kommunismus breitete sich jedoch unaufhaltsam aus.
 
Im oberen, inneren Teil der Krone kann man die Kugel erkennen

 
3.    Beispiel – Marienweihe mit Krönung
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg hatte sich das kommunistische Gedankengut gefährlich weit in der ganzen Welt ausgebreitet. In Europa, wie auch in Amerika gab es erstarkende kommunistische Bewegungen, die sogar in manchen europäischen Ländern Schlüsselpositionen in den Regierungen inne hatten. Am 13. Mai 1946 ließ Papst Pius XII. die Marienstatue aus Fatima zur „Königin des Friedens“ krönen. (Es war die Krone, in die später Papst Johannes Paul II. die Attentatskugel einbauen ließ.)

Bereits ein Jahr später, 1947, waren die Kommunisten von den Regierungen auf überraschende Weise ausgeschlossen.
 

4.    Beispiel – Deutschlandweihe und Rosenkranz
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg  leugnete Russland die Existenz von deutschen Kriegsgefangenen. Bundeskanzler Adenauer griff darauf zum Rosenkranz („…mit geistigen Waffen…kämpfen…dauernden Frieden erlangen…“; meine Empfehlung an unsere Politiker!)
Und am 4. September 1954 im Vorfeld  schwierigster Verhandlungen mit den Russen vollzog Kardinal Frings beim Fuldaer Katholikentag die Weihe Deutschlands an das Unbefleckte Herz Mariens. In der Weihe wurden u.a. zwei Bitten ausgesprochen. Die Bitte um Heimkehr der Kriegsgefangenen und die Bitte um die  Wiedervereinigung Deutschlands.

Ein Jahr später, am 7. Oktober 1955 (Rosenkranzfest!),  trafen die ersten Kriegsgefangenen wieder in der Heimat ein. 

Dann exakt 40 Jahre nach der Gründung der DDR, am 7. Oktober 1989, fingen die großen Montagsdemonstrationen nach dem Friedensgebet in der Nikolaikirche an. (40 Jahre ist eine biblische Zahl für Zeiten des Exils).
 

5.    Beispiel – Rosenkranz-Feldzug
In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg stand Österreich in der Gefahr dasselbe Schicksal, wie das geteilte Deutschland zu erleiden. Die Russen wollten eine Aufteilung des Landes. Daraufhin organisierte Pater Petrus Pavlicek einen landesweiten Rosenkranz-Feldzug mit täglichem Gebet, der mehrere Jahre dauerte.

Schließlich, am 13. Mai 1955 gaben sich die Russen geschlagen und Österreich war wieder frei!
 

6.    Beispiel – Weltsühneweihe an Maria
Am 25. März 1984  stellte Papst Johannes Paul II. erneut die Welt unter den mütterlichen Schutz des Herzens Maria. Wörtlich heißt es im Weihetext „In besonderer Weise überantworten und weihen wir dir jene Menschen und Nationen, die dieser Überantwortung und Weihe besonders bedürfen.“ Damit ist wohl Russland in besonderer Weise mit eingeschlossen, aber nicht explizit erwähnt.

Ausgerechnet am 13. Mai, nur zwei Monate später, flog eines der größten Waffenarsenale der Russen in Severomorsk in die Luft und mit ihm alle Mittelstreckenraketen, die auf Westeuropa gerichtet waren. Erst Jahre später kam ans Licht, dass Russland für 1985 einen atomaren Blitzkrieg bis an die Loire geplant hatte. Doch ohne Raketen verschwanden die Invasionspläne wieder in der Schublade und Perestroika begann! 
Nun hat vor kurzem Papst Franziskus drohende Kriegsgefahr in Syrien, mit einem Weltgebetstag für den Frieden am 7. September 2013 beantwortet. “Möge der Krach der Waffen verstummen.“

Am Montag darauf in London, verplapperte sich US Aussenminister John Kerry, der eigentlich für den Krieg werben wollte, mit einer rhetorischen Floskel (Präsident Baschar al-Assad könne einen Militärschlag der USA noch abwenden, wenn er binnen einer Woche sein gesamtes Chemiewaffen-Arsenal übergebe) und eröffnete ungewollt den Weg für eine friedliche Lösung. Und auch Obama sah sich genötigt, aus dem Medieninterview für den Krieg, eine Option für eine friedliche Lösung zu machen.

Nun haben wir es am 13. Oktober 2013 erneut in der Hand, die Welt durch Maria vor drohenden inneren wie äußeren Gefahren zu retten. Vor Gefahren, von denen wir heute noch nichts wissen, die aber gewiss schon heute präsent und aktiv sind, auch wenn ihr erst später davon erfahren werden.

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